Hast du vielleicht schon einen fotografischen Stil?

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Vielleicht hast du schon einen fotografischen Stil ohne, dass du ihn wahrgenommen hast.

Ich habe hier ein spaßiges Quiz erstellt, um dir Klarheit zu erschaffen.


Gehe jetzt den ersten Schritt, um herauszufinden, ob du vielleicht schon deinen eigenen, definierten Stil hast, oder ob du absolut meilenweit davon entfernt bist.

Schritt 1:


Bevor du anfängst, solltest du in deinem Foto-Archiv wühlen und deine 20 Lieblingsbilder auswählen. Mache Kopien oder lade sie in eine extra Datei auf deiner Festplatte/Desktop herunter.


Erledige BITTE  erst diese Aufgabe noch eher du weiter liest (ich weiß, du wirst dich gezwungen fühlen, weiterzulesen - aber tue es bitte nicht 😱  )


Schritt 2:


Wähle eine Galerie-Software, in der du deine Bilder nebeneinander sehen kannst. Nicht hintereinander oder übereinander (wie das bei Facebook der Fall ist), sondern wirklich alle zusammen in einer Ansicht. Das ist sehr wichtig, sie müssen wirklich nebeneinander stehen.

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Hier sind einige Empfehlungen:


Pixieset


Auf den ersten Blick wirst du feststellen, dass diese Software für Kundengalerien konzipiert wurde, aber du kannst sie auch nutzen, um eine Auswahl deiner Bilder zu präsentieren. Viele Fotografen nutzen die Plattform für diesen Zweck. Nutze dafür die kostenlose Version.


Lightroom

Wenn du bereits Lightroom verwendest, dann ist dies der bestmögliche Ort, um deine Bilder zu betrachten und an deiner "Style"-Galerie zu arbeiten. Alles was du tun musst, ist eine Sammlung zu erstellen. Nenne sie "Mein Stil" und füge die ausgewählten Bilder nach und nach ein.


Instagram


Du würdest vielleicht glauben, dass Instagram eine offensichtliche Wahl ist, aber es ist nicht unbedingt mein Favorit für diesen Zweck, (ich füge es lediglich der Liste hinzu, weil ich weiß, dass viele meiner Fotografinnen bereits einen Instagram-Account haben), allerdings gibt es ein paar Nachteile, die du bedenken musst:


  • das Hinzufügen von Bildern zu deinem Insta-Account braucht Zeit und du kannst immer nur ein Bild auf einmal hochladen (Karussells machen hier keinen Sinn).


  • du wirst unweigerlich einige der Bilder entfernen wollen und das macht den Algorithmus unruhig.


Die gute Nachricht ist, dass du deine Bilder auf einer Seite namens Planoly hochladen kannst. Es gibt auch einen kostenlosen Plan, bei dem du jeden Monat 30 Bilder hochladen kannst. Planoly ist großartig, wenn du planst, Instagram in Zukunft mehr zu nutzen und daran interessiert bist, zu sehen, wie deine nächsten Bilder mit deinen Bisherigen zusammenpassen.


Bitte beachte: du kannst wirklich nur 30 Bilder pro Monat "hochladen" - wenn du die falsche Wahl triffst, dann musst du warten, bis der Monat vorbei ist, bevor du mehr hochladen kannst.


Es gibt andere Apps, die ähnlich funktionieren, zum Beispiel UNUM.


Versuche, ein Platform zu wählen, die eine Desktop-Version hat, da macht das Anschauen viel mehr Spaß!


Wenn du wirklich kreativ bist und ein bisschen Zeit hast, kannst du deine Bilder ausdrucken und auf ein „Moodboard" kleben.


Alternativ kannst du sie auch auf Canva hochladen und dort ein virtuelles Moodboard erstellen. Das ist ein lustiger Zeitvertreib, bei dem du richtig kreativ werden kannst.


Es gibt auch andere Software-Apps, bei denen du deine Bilder nebeneinander sehen kannst, z.B. 500px.com oder Flickr.com (ich habe es nicht geschafft, dort ein Konto zu erstellen, ich habe ständig Meldungen bekommen, dass der Zugang abgelaufen ist, aber vielleicht hast du mehr Glück als ich). Bei diesen Plattformen kannst du Alben erstellen, um deine Arbeiten in Kategorien zu präsentieren.


Schritt 3:


Frage dich nun, ob deine Bilder wirklich, Hand auf's Herz, gut zusammen aussehen und auch, ob jemand anderes sagen würde, dass sie alle vom selben Fotografen stammen (bitte frag nicht deine Mutter, sie wird definitiv ja sagen).


Wenn du dir unsicher bist, dann frage dich, ob du deine Auswahl in einem Portfolio präsentieren würdest, wenn jemand nach deinen Arbeiten fragt und auf der Suche nach einer Fotografin mit einem stimmigen Look ist.


Wenn du denkst, dass deine Bilder zusammen gut aussehen, dann frage dich, wo und unter welchen Bedingungen du weitere Bilder fotografieren würdest die genau dazu passen.


Das ist eine wichtige Frage, denn du willst immer wissen, was du als nächstes (oder in Zukunft) fotografieren wirst.


Danke fürs Lesen und dafür, dass du diese Aufgabe nutzt, um deine Reise zur Definition deines Fotostils zu beginnen. Lass mich in den Kommentaren unten wissen, ob es dir gefallen hat und ob es für dich hilfreich war. Vielleicht hast du deine eigene Lieblings-Galerie-Plattform, die du mir empfehlen möchtest.


Ich hoffe, du hast diese Übung genossen. Ich hoffe auch, dass du gespannt bist, die Reise anzutreten deinen fotografischen Stil zu entwickeln. Du kannst dich auch ab Morgen zu meinem Workshop “BEYOND” einschreiben. Lass dich HIER auf die Warteliste setzen - es lohnt sich, denn alle auf der Warteliste bekommen den kostenlosen Mini-Workshop "Wie du Tumblr nutzt, um dich als Fotografin zu präsentieren".