Fotografieren in Rom an heißen Tagen

Die Suche nach guten Fotomotiven in Rom während einer Hitzewelle kann eine echte Herausforderung sein.

Es war undenkbar Plätze wie das Kolosseum, Forum Romanun, Spanische Treppe und den Trevi Brunnen zu besuchen, denn sie stehen alle in der prallen Sonne.

Wir waren gezwungen nach Kulissen zu suchen, die entweder klimatisiert oder abends zugänglich waren. In diesem Beitrag werden wir unsere Lieblinge vorstellen und auch ein paar spaßige Ideen zum Nachmachen geben.

Wie bei vielen Touristenattraktionen auf der ganzen Welt ist nach Corona, Rom keine Ausnahme, wenn es um angepasste Öffnungszeiten geht. Manche Orte sind nur von Donnerstag bis Sonntag geöffnet. Einige schließen gegen 17 Uhr, andere öffnen erst um 15:30 Uhr.

So war es auch bei der BASILICA OF San Crisogono im Travestere-Viertel. Zum Glück waren wir hungrig und dankbar für die vielen Bars und Restaurants, die noch für ein spätes Mittagessen geöffnet hatten. Wir haben die Zeit überbrückt mit einer leckeren "Pizza Pomodoro" in einer nahe gelegenen Osteria.

Punkt 15:30 Uhr haben wir die BASILICA OF San Crisogono betreten und waren fast die einzigen Besucher. Scheinbar ist es kein Ort, der von Touristenmassen frequentiert wird, obwohl es wirklich sehr viel zu bieten hat. Schauriger Mittelpunkt der Kirche ist der Glassarg mit dem Corpus von Anna-Maria Taigi, der uns sofort auf magische Art und Weise angezogen hat. Nachdem wir den unheimlicherweise sehr gut konservierten Leichnam so lange angestarrt hatten, wie wir es ertragen konnten, machten wir uns in die Gewölbe der Kirche auf um die versteckten Gemäuer einer der ältesten Gotteshäuser Roms zu begutachten. Ein Ort der so unbekannt ist, dass selbst einige der Nachbarn nichts von dessen Existenz wissen.

Nachdem wir 3 € bezahlt hatten, gingen wir die wenigen Stufen hinunter und befanden uns in einer anderen Welt. Ganz allein.

Wir konnten unermüdlich alles fotografieren, was wir wollten, hier sind ein paar Eindrücke:

Ein bisschen Spaß musste auch sein:

Glücklicherweise führten unsere Wege sehr oft entlang ein schattige Weg oberhalb des Tibers, der von Platanen gesäumt ist.

Und mit solche Aussichten wie dieser belohnt:

Gleich am nächsten Tag fanden wir denselben Weg wieder und er führte uns direkt zum Museo Dell'Ara Pacis, meinem neue Lieblingsmuseum in Rom. Die Ausstellung ist Augustus und der Göttin des Regens, Pax, gewidmet. Das Gebäude, das von dem amerikanischen Architekten Richard Meier entworfen wurde, ist ein wunderbares Foto-Kulisse aus weißem Putz und Glas.

Es war der ruhigste Ort, den wir in der Stadt besucht haben und könnten uns nur ungern von ihn lösen.

Und er war ideal für Fotos wie diese:

Ein zusätzlicher Bonus war eine Fotoausstellung im Untergeschoss, die die Werke des Fotografen Robert Doisneau zeigte, der für sein Foto "Der Kuss beim Hôtel de Ville" berühmt ist.

"Es gibt Tage, an denen der einfache Akt des Sehens das wahre Glück zu sein scheint."

Robert Doisneau

Der letzte Ort, von den ich vorstellen möchte, ist der Petersplatz am Abend. Versuche, dorthin zu kommen, wenn du merkst, dass der Tag langsam zu Ende geht, es aber noch hell ist. Es wird schnell dämmrig und eines der besten Zeiten, um den Petersdom zu fotografieren, ist, wenn die Sonne gerade untergegangen ist und die Lichter angehen.

Ich habe ein paar eher gewöhnliche Aufnahmen gemacht und dann ein paar ICM ausprobiert, die mir noch besser gefallen haben.

Wie bereits erwähnt sind Orte wie das Kolosseum, das Forum Romanum und das Innere des Petersdoms sind zu heiß, um sie während einer Hitzewelle zu besuchen, und sie schließen alle, bevor es kühl genug ist, um für ein paar Stunden draußen zu sein.

Wir besuchten jedoch die Sixtinische Kapelle und das Vatikan-Museum, aber es ist alles andere als klimatisiert und die Massen anderer Touristen machten es fast unmöglich, es zu genießen.

Ich habe trotzdem ein paar spaßige Fotos gemacht, denn egal, wo du in Rom bist und wie warm es ist, du wirst immer etwas Interessantes finden, das du für alle Ewigkeit auf einem Foto festhalten kannst.

Hier sind sie:

Fast wie ein Spiegelbild:

Der Seil war tatsächlich unter dem Löwenkopf, aber aus diese Perspektive sieht es aus als er es im Maul halten würde:

Immer auf der Suche nach Schatten und Licht:

Und auch immer auf der Suche nach interessante Körperteile die nicht weg rennen können:

Hier mag ich einfach die Reflektion, Schlichtheit und auch dass die Reflektion von der Höhe her versetzt ist:

Alle Fotos wurden entweder mit dem iPhone 12 oder der Leica SL2 aufgenommen

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