Meet Louise

Louise hat sich im Dezember 2023 für ein 1:1-Fotografie-Coaching bei mir angemeldet und nach einem Jahr Zusammenarbeit möchte ich sie nun bitten, dir von ihren Erfahrungen zu berichten.

Louise stand am Anfang ihrer Reise in die Fotografie und hatte am meisten Spaß an der Nachtfotografie (das ist bis heute auch geblieben). Da aber die Nachtfotografie insofern etwas eingeschränkt ist, als sie nur in Gebieten ohne Lichtverschmutzung und bei wenig bis gar keiner Bewölkung möglich ist, war es meine erste Aufgabe, andere Bereiche der Fotografie zu finden, die genauso lohnend und unterhaltsam waren.

Ein Interview mit Louise

Kannst du mir sagen, warum du dich für 1:1 entschieden hast, anstatt meine Online-Workshops zu besuchen?

Ich habe mich für 1:1 entschieden, weil ich mit meiner Fotografie an einem Punkt war, an dem ich mehr Fokus und Anleitung brauchte, um die Fotografin zu werden, die ich sein wollte. Ich habe mich irgendwie im Kreis gedreht. Ich wollte ehrliches und konstruktives Feedback, das auf meine Arbeit fokussiert war. Das bekommt man nur, wenn man 1:1 mit jemandem arbeitet, der einen kennt und weiß, worum es in der Arbeit geht. Ich liebe die Workshops, aber sie sind eher darauf ausgerichtet, etwas bestimmtes zu lernen, anstatt sich darauf zu konzentrieren, woran man als nächstes arbeiten sollte, um seine Fähigkeiten zu verbessern.

Inwiefern hat unsere Zusammenarbeit deine Erwartungen erfüllt?

Das war meine erste Erfahrung mit einem „Mentor“. Anfangs war es schwer, weil mir klar wurde, dass mir viele grundlegende fotografische Kenntnisse fehlten (z. B. in Sachen Beleuchtung). Klar, ich hatte ein paar gute Fotos gemacht, aber zu diesem Zeitpunkt war das eher „Glück“ als „Können“. Aber je mehr ich mit dir gearbeitet habe, desto mehr habe ich mich in der Fotografie verbessert – ich habe täglich geübt, die Fotos geschickt und sofort Feedback bekommen. Also ja, es hat meine Erwartungen total erfüllt und sogar übertroffen.

Hat sich deine Art, dich selbst und deine Herangehensweise an die Fotografie im letzten Jahr verändert?

Ich liebe es, zu experimentieren. Ich hatte die Möglichkeit, mit einigen meiner Kunstobjektive (Lensbaby) zu experimentieren und Feedback zu bekommen, was damit funktioniert und was nicht. Ich wurde zu einer „Fotografie-Wissenschaftlerin“. Ich habe auch gelernt, Dinge zu „sehen“ und zu finden, die ich fotografieren kann, die ich früher einfach übersehen hätte. Ich habe auch angefangen, mehr darüber nachzudenken, was ich fotografieren möchte – ich plane die Aufnahme in meinem Kopf, aber auf eine Art und Weise, die sich natürlich und ungeplant anfühlt (aber ich fotografiere immer noch gerne gelegentlich „aus der Hüfte“).

Welche Türen haben sich dir durch die Zusammenarbeit mit mir geöffnet?

Ich unterrichte IPAD-Fotografie für Erwachsene mit besonderen Bedürfnissen, was mir riesigen Spaß macht! Im vergangenen Dezember hatte ich die Gelegenheit, das „Spirit of Inclusion Concert“ zu fotografieren. Im Herbst habe ich zwei meiner Fotos bei der jährlichen BMFA Juried Photography Show eingereicht. Sie wurden angenommen 🤩

Was sind deine Pläne für die Zukunft? Was ist dein oberstes Ziel als Fotografin? 

Ich genieße die Zeit, die ich mit meiner Fotografie verbringen kann, sehr. Sie ist zu einer „guten Freundin“ und einem wichtigen Teil von mir geworden. In Zukunft möchte ich mehr unterrichten. Ich liebe die Energie, die dabei entsteht, und dass ich etwas unterrichten kann, das mich begeistert, ist ein zusätzlicher Bonus. Ich arbeite gerade an einer Website und überlege, einen Shop auf Red Bubble einzurichten. Ich bin auch jemand, der immer dazulernen will, also werde ich meine fotografischen Fähigkeiten weiter verbessern und experimentieren. Die Zeit mit dir hat mir Selbstvertrauen in meine Fähigkeiten gegeben, sodass ich über zukünftige Projekte und Vorhaben nachdenken kann.